Kein Anspruch auf Zahlung eines Kostenvorschusses bei vom Nachbargrundstück ausgehenden Schäden im Zusammenhang mit Bäumen

Bäume und Sträucher des Nachbarn sorgen immer wieder für Zank und Streit unter Grundstücksnachbarn.

In einem jüngst entschiedenen Fall sorgte ein Pappelbaum bzw. deren Wurzelwerk für Ärger. In der Nähe der gemeinsamen Grundstücksgrenze steht ein (schnellwachsender) Pappelbaum und dringt mit seinen Wurzeln auf das Nachbargrundstück durch. Hier verursachen die Wurzeln erhebliche Schäden, indem durch das Wurzelwerk die Pflastersteine einer Grundstückseinfahrt angehoben werden. Das missfiel dem Nachbarn natürlich und er fordert den Pappelnachbarn auf, den Baum zu fällen und/oder zumindest die eingedrungenen Wurzeln zu beseitigen. Auch soll er ggf. eine sg. „Wurzelsperre“ anbringen, um künftige Beeinträchtigungen zu verhindern. Passiert ist aber nichts; auch das Pflaster ist weiterhin holprig.

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Schadenersatz und Datenschutz bei Wohnungsfotos von Mietern // Müssen Mieter für deren Verwendung eine (schriftliche?) Einwilligung erteilen?

Wenn ein Vermieter Bilder einer zu vernietenden Wohnung für Werbezwecke wie eine Weitervermietung, den Verkauf und die Veröffentlichung auf einschlägigen Portalen wie Z.B. Immoscout24 verwenden will, müssen die Mieter/ Bewohner das erlauben. Solche Bilder stellen nämlich grundsätzlich personenbezogene Daten nach der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) dar.

In einem aktuellen Fall ging es sogar darum, ob wegen einer Veröffentlichung ein Schadenersatzanspruch der Mieter bestehen kann. Hier sollte eine vermietete Doppelhaushälfte verkauft werden. Dafür wurde eine Online-Anzeige erstellt auf der auch Bilder der einzelnen Räume der von Mietern bewohnten Immobilie zu sehen waren.

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Darf ein Arbeitgeber Mitarbeiter zu Dienstkleidung zwingen?

Immer wieder ist Arbeitskleidung häufiges Streitthema im Arbeitsrecht. Nicht selten geht es vor Gericht um das ästhetische Empfindung und um die Schutzfunktion von Arbeitskleidung wie im folgenden Fall:

Ein Mann sollte bei der Arbeit grundsätzlich eine rote Arbeitshose Hose tragen. Mehrfach kam er jedoch in einer schwarzen Hose zur Arbeit. Dies brachte ihm trotz neunjähriger Beschäftigung die Kündigung ein. Zu Recht? Ja, entschied zunächst das Arbeitsgericht (ArbG) Solingen und in zweiter Instanz das Landesarbeitsgericht Düsseldorf.

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Wie werden „Stiefkinder“ im Erbrecht und bei der Erbschaftsteuer behandelt

Heut zu Tage wachsen viele Kinder mit dem neuen, oft unverheirateten neuen Lebenspartner oder Ehepartner des leiblichen Elternteils auf (sogenannte „Patch-Work-Familien“). Ein Elternteil ist dann der natürliche, „leibliche“ Elternteil, der andere Teil die „Stiefmutter“ oder der „Stiefvater“. Hier stellt sich die Frage, ob und welches Erbrecht die Kinder solcher Konstellationen haben.

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Wir sind umgezogen!

Unsere Kanzlei hat eine neue Adresse. Ab sofort finden Sie uns unter:

Rathausstraße 13

06108 Halle (Saale)

Bitte beachten Sie, dass sich ausschließlich unsere Anschrift geändert hat. Unsere Kontaktmöglichkeiten bleiben unverändert:

📞 Telefon: 0345/279822-0
📠 Fax: 0345/279822-22
📧 E-Mail: kanzlei@armin-voss.de

Wir freuen uns darauf, Sie in unseren neuen Räumlichkeiten willkommen zu heißen!

Unser Seminar „Kompetenz-Kick für Geschäftsführer“ am 13.02.2025 im Hotel Kloster Nimbschen

Einleitung: Kompetenz-Kick für Führungskräfte

Führung bedeutet, Verantwortung zu übernehmen, Entscheidungen zu treffen und Menschen zu inspirieren. Wir legen los!

Unser kommender Workshop im Kloster Nimbschen bei Grimma steht ganz im Zeichen des erfolgreichen Einsatzes von Personal. Mit psychologischem, arbeitsrechtlichem und organisatorischem Fachwissen stärken wir Ihre interdisziplinäre Fachkompetenz! Mehr Wissen – klüger Entscheiden – besser Handeln!

Wann? Donnerstag, den 13.02.2025
Wo? Hotel Kloster Nimbschen, Nimbschener Landstraße 2, 04668 Grimma
Kosten? 189,00 € (mehr …)

Böswilligkeit

Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 7. Februar 2024, – 5 AZR 177/23

 

Das Urteil des Bundesarbeitsgerichts (BAG) vom 7. Februar 2024 (Az. 5 AZR 177/23) behandelt die Anrechnung anderweitigen Verdienstes während des Annahmeverzugs eines Arbeitnehmers und die Böswilligkeit des Unterlassens von Erwerbstätigkeit. Diese Entscheidung ist von zentraler Bedeutung für die Frage, unter welchen Bedingungen ein Arbeitnehmer Anspruch auf Annahmeverzugslohn hat und wie ein Arbeitgeber diesen Anspruch möglicherweise abwehren kann.

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Juristische Bewertung rund um den Song „L’amour toujours“ und die Sylt-Party

Der bekannte Party-Hit „L’amour toujours“ (auf Deutsch „Liebe jeden Tag“) von DJ Gigi D’Agostino ist seit über zwanzig Jahren ein hierzulande immer wieder gern und oft gespielter Partyhit; die Österreichische Fußball-Nationalmannschaft spielte dieses Stück – bisher – immer, wenn ein Fußballspiel gewonnen wurde, jeder Discjockey greift gern darauf zurück, um eine gute Party-Stimmung zu verbreiten.

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Verbot von Smartphones während der Arbeitszeit

In einer aktuellen Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts (Beschluss vom 17.10.2023 – 1 ABR 24/22) wurde über das Bestehen eines Mitbestimmungsrechts des Betriebsrats gestritten. Die Arbeitgeberin – Herstellerin von Brems- und Kraftstoffsystemen – verbot die Nutzung von Smartphones während der Arbeitszeit. Die Arbeitnehmer wurden auch darauf hingewiesen, dass Verstöße mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen bis hin zur fristlosen Kündigung geahndet werden.

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